Ein räsonierender Rückblick zum offiziösen Semesterstart
Wow! Nach so langer Zeit im pandemischen Soziale-Kontakte-Entzug durch die Online-Lehre war es ein überwältigendes Gefühl, mit so vielen von euch gemeinsam den Hybrid-Semesterstart zu feiern. Von neugierigem Über-Den-Campus-Gelaufe bei der Campustour bis hin zu euphorischem Auf-Dem-Dancefloor-Gesteppe in der berühmt-berüchtigten Soho Stage: einfach großartig!
Aber fangen wir mal von vorne an. Los ging’s bereits 10 Tage vor dem Vorlesungsstart mit einer Ersti-Hütte in Blaubeuren. Hier haben sich viele Erstsemester zum ersten Mal gesehen und auch wir Fachschaftler:innen konnten euch erstmals kennenlernen. Die Auftaktveranstaltung waren zwei rundum gelungene Tage, die das erste Kennenlernen erleichterten und für viel Begeisterung sorgten.
Wieder zurück in Augsburg angekommen haben wir uns erstmal einen Tag ausgeruht, bevor wir am Dienstag in einem Online-Pubquiz gegeneinander gedichtet und gerappt und miteinander gequatscht und getrunken haben. Trotz den Online-Umständen entstanden besonders in den Break-Out Sessions der jeweiligen Teams präsenz-ähnliche Stammtischgespräche und erste Bekannt- und nach dem ein oder anderen Bier auch Freundschaften wurden geknüpft.
In den Mittwoch starteten wir dann – zum Schrecken jedes Siebenschläfers – schon Vormittags mit einer mehr oder weniger kleinen Campusführung, bei der viele von uns Fachschaftler:innen den Campus zum ersten Mal nach drei langen Corona-Semestern und die meisten Erstis zum ersten Mal überhaupt gesehen haben. Nach dem gemeinsamen Mensa-Essen teilten wir uns dann in Gruppen auf und lernten den Campus spielerisch mit einer Campus-Rallye besser kennen. Hier wurden Räume gefunden, Poesie auf ein neues Level gebracht und auch Husarenstücke wie dem Drahtseilakt eines Eierlaufs erprobt, um sich schlussendlich für weiteres Gequatsche und moderne Gesellschaftsspiele wie Flunkyball (Soziolog:innen eben) wieder zusammenzufinden und den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.
Nach dem wir mittlerweile jede Topfpflanze im D-Gebäude beim Namen kennen und die Raumsuche auf dem Campus ja sowi(e)so ein Kinderspiel ist – jedenfalls mehr oder weniger – bemühten wir uns um eine vom Papier zum bewegten Fuße, feuilletonistische Stadt-Tour, um bei unseren auswärtigen Freund:innen bei Besuchen glänzen zu können. Das Brecht-Haus, der Augsburger Dom, öffentliche Kräutergärten oder auch das Klima Camp wurden im gut-gefüllten Kulturprogramm besichtigt. Vom Regen befreit schüttete lediglich Fortuna ihr Füllhorn über einige Kommoliton:innen aus. Diese hatten die Ehre dem König von Augsburg über den Weg zu laufen (Ja, den gibt’s wirklich. Google mal!)
Das im studentischen Vorzeige-Leben wohl wichtigste haben wir uns dann am letzten Tag unserer O-Woche näher angeschaut: die Augsburger Kneipen 😉. Aufgeteilt in kleineren Gruppen flanierten Erstis und Fachschaftler:innen von Bar zu Bar und haben sich dort auf ein bis zwei Getränke zusammengesessen. Den Abend und damit auch die O-Woche allgemein haben wir dann mit allen Gruppen gemeinsam in der Haifischbar (Google besser nicht) ausklingen lassen.
Die Erstis und Fachschaftler:innen haben sich aufgrund der O-Woche schon kennengelernt, aber auch für alle anderen Kohorten wollten wir eine Gelegenheit bieten, an der der gesamte Studiengang zusammenkommen und sich durch Corona das erste Mal seit wirklich langer Zeit sehen kann. Und weil wir uns in der Hinsicht nicht lumpen lassen wollten, haben wir gleich die Soho-Stage dafür gemietet und dort eine Semester Opening Party (SOP) veranstaltet. Hier wurde bis in die späten Abendstunden getanzt, gequatscht und getrunken zu bester Musik – die kam nämlich von unseren Dozierenden Ann-Kristin Augst, Elisabeth Hill und Roman Graf Buchheim, die für einen Abend mal DJ bzw. DJane gespielt haben.
Resümierend bleibt in erster Linie ein Danke zum Ausdruck zu bringen. Ein Danke an alle Mitwirkenden, die diesen atemberaubenden Semesterstart ermöglicht haben. Und natürlich auch ein Danke an alle Erstis, die so zahlreich die Angebote wahrgenommen haben und stets gute Laune mitbrachten. Wir hoffen, ihr habt alle im Fachschafts-Semesterstart euren Spaß gefunden, mittlerweile im Uni-Leben gut eingelebt und können für uns nur noch sagen: es war uns ein Fest!
Eure Fachschaft SoWiSo